Donnerstag, 26. Januar 2017

18.12.2016, Hpa An




Mein erster Tag im Ort, es ist Sonntag, ich will es ruhig angehen und spaziere erst einmal zum See. Von dort aus spaziere ich Richtung dem Tal weiter, in dem die mir empfohlene "Hpa An" Lodge liegen soll. Da hält ein Motorradfahrer und fragt mich, ob ich zum Mount Zwegabin gehen wolle? So wechsle ich meinen Plan. Von den "Lumbini Gardens" führt ein Pilgerweg auf das in 760m Höhe gelegene Kloster, das auf einem zerfressenen Felsenzahn liegt. 10 Uhr ist vorbei, eigentlich zu spät für einen Aufstieg, viel zu heiss, zudem habe ich meinen Knien einen Ruhetag versprochen. Trotzdem, mal schauen, wie weit wir hinauf kommen. Steil ist es, praktisch alles Treppenstufen und manche sind kniehoch, doch der Weg ist gut gesichert, an den meisten Stellen Geländer und die Aussicht wird immer besser. Wieder werde ich unterwegs begrüsst und beschenkt, Feuchttücher für den Schweiss und Bisquits, und Wasser. Auf dem Zwegabin gibt es kein Essen und am Weg nur Getränke, so ich bin sehr froh um die Gaben. Herzlichen Dank den Spendern!


Auch der Abstieg gelingt ohne Ausstieg meiner Knie, ich bin ihnen wirklich sehr dankbar, das war doch gerade etwas viel. Auf der Strasse im Tal laufe ich Richtung Hpa An und will in der Lodge gleichen Namens etwas trinken und mir ein Taxi bestellen. So weit kommt es allerdings nicht, bereits hält ein Auto mit einheimischen Sonntagsausflüglern. Eine der Frauen spricht recht gut Englisch. Krankenschwester sei sie, ein schwerer Beruf, viel Geduld brauche das, und die habe sie nicht immer, ich habe Verständnis. Direkt vor meinem Hotel werde ich abgestellt.

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