Montag, 23. Januar 2017

2.12.2016, Bagan

Mir werden hier oft Sachen geschenkt, gestern waren es zwei Flaschen Wasser, häufig auch, nachdem man mir etwas - wohl zu einem überteuerten Preis - verkauft hat, Burmesen schenken gerne. Burma, ein armes Land, soll das Land mit der höchsten Spendenrate pro Person sein. -Allerdings hat das auch eine praktische Seite. Mit Spenden erkauft man sich einen besseren Rang im nächsten Leben, so ganz uneigennützig ist das nicht.
Ein rechter Teil der Bevölkerung Myanmars lebt  in Klöstern. Die Mönche und Nonnen beten für ein besseres Schicksal der Spender und führen Rituale für sie aus. Merkwürdig käuflich ist diese Religion, in der Art wie sie hier praktiziert wird. Man kann auch lebend gefangene Fische kaufen und sie wieder in die Freiheit entlassen und ebenso funktioniert es mit Vögeln.



Meine Erkältung ist weiter gegangen, fertig das Halsweh, dafür nun ein trockener Husten und erneut Niesanfälle und eine Nase, die läuft wie ein Wasserhahn. Deshalb nur wenig Ausdauer, gerade zwei Tempel habe ich heute besucht.
Unterwegs mit dem neuen Gratis-Bus, in der Versuchsphase, sehr praktisch für uns. Nur müssen wir aufpassen: Da es noch wenig Gäste hat, muss der Bus selten halten und der Fahrer kommt zu schnell an den Haltestellen vorbei. Aber die Idee ist gut für die Touristen und wird auch hauptsächlich von ihnen genutzt. Allerdings wohl weniger für die vielen Kutscher und Taxifahrer, die bisher von diesem Transport gelebt haben.

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