Freitag, 27. Januar 2017

23.12.2016, Mawlamyine

Adrenalin und Kanalisation
Stadtspaziergänge in Myanmar sind aufregend. Nicht nur der Verkehr macht mir zu schaffen, insbesondere die unzähligen Motorräder, die ziemlich chaotisch und für mich unvorhersehbar herumkurven, sondern auch die Kanalisationsdeckel. Nachdem mir Anja und Thomas erzählt haben, wie sie einmal in Indien in die Kanalisation eingebrochen seien und bis zum Bauch in der Scheisse gesteckt hätten, schaue ich die teils brüchigen Betonplatten, die die Kanalisation hier abdecken immer etwas misstrauisch an.




Gegen Abend pilgere ich auf den Hügelzug hinter der Stadt, auf der Krete voller Pagoden, Rudjard Kippling soll hier die Inspiration für ein Gedicht gehabt haben, das man, wenn man den Namen "Mawlamyine" im Internet eingibt, immer sofort serviert bekommt:
Die Aussicht auf die Flussmündung mit den vielen Inseln ist wirklich grandios. Der Blick hinunter auf die Stadt mit den vielen, sich nicht bewegenden Rauchsäulen, kein Windhauch weht, unbeweglich starr stehen sie da, ist eher beunruhigend.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen